Répéter

1

Répéter un

all

Répéter tout

Absoluter Sci-Fi-Wahnsinn: So teuer wäre der Bau der U.S.S. Enterprise aus „Star Trek“
Photo d\'identité] 14 Mai 2025, 18:15

Wohl kaum ein Raumschiff ist so ikonisch wie die U.S.S. Enterprise – und vermutlich so teuer. Mit ein paar Vergleichen kann man die Kosten schätzen.

Im Universum von „Star Trek“ ist der Bau eines Raumschiffs wie der U.S.S. Enterprise eine rein idealistische Angelegenheit: Er kostet keinen Cent. Die Serie spielt in einer postkapitalistischen Zukunft, in der Geld abgeschafft wurde. Menschen arbeiten, um sich selbst zu verbessern, um anderen zu helfen oder zur Gesellschaft beizutragen.

Dank futuristischer Technologien wie Überlichtgeschwindigkeit und Replikatoren, die Nahrung aus dem Nichts erschaffen können, existieren keine materiellen Bedürfnisse mehr. Kapitalist*innen erscheinen in diesem Kontext demnach als Antagonist*innen.

Die Raumschiffe der Sternenflotte entstehen in der Utopia-Planitia-Werft im Orbit um den Mars. Dort werden sie vermutlich aus speziell geförderten Erzen, eigens entwickelten Computern und Triebwerksteilen sowie recycelten Bauteilen älterer Schiffe zusammengesetzt. Alle Beteiligten konzentrieren sich ausschließlich darauf, das bestmögliche Schiff für den jeweiligen Einsatzzweck zu bauen – sei es für Forschung, Transport oder Verteidigung.

Ihr wollt euer „Star Trek“-Wissen um ein paar kuriose Fakten erweitern? Dann lohnt sich ein Blick in folgendes Video:

Die Kosten eines „Star Trek“-Raumschiffs

In unserer kapitalistischen Realität des 21. Jahrhunderts hingegen würde der Bau eines solchen Schiffes enorm hohe Kosten verursachen. Da weder Utopia Planitia noch Replikatoren existieren, müsste man alle Materialien mit heutigen Mitteln produzieren und anschließend ins All befördern. Selbst wenn man den Bau im Erdorbit ansiedeln würde, bliebe der finanzielle Aufwand astronomisch.

Ein moderner Vergleich: Der Flugzeugträger der Gerald-R.-Ford-Klasse ist mit 337 Metern Länge größer als die klassische Enterprise (etwa 289 Meter), aber laut SlashFilm ein brauchbarer Vergleich. Der Bau eines solchen Kriegsschiffs kostet rund 12,998 Milliarden US-Dollar. Zwar ist ein Flugzeugträger für den Einsatz auf dem Wasser ausgelegt, doch ein Raumschiff müsste luftdicht und für das Vakuum des Alls geeignet sein – was zusätzliche Anforderungen und Kosten bedeutet.

Die exorbitanten Transportkosten

Noch dramatischer wird es, wenn man den Transport der Bauteile der U.S.S. Enterprise ins All einrechnet. Eine moderne Rakete wie die Pegasus XL kostete 2023 etwa 165 Millionen Dollar und wiegt 442,74 Kilogramm – was 372.747,35 Dollar pro Kilogramm entspricht.

Angenommen, die Enterprise wiegt ähnlich viel wie ein Flugzeugträger (ca. 100.000 Tonnen), würden allein die Transportkosten rund 33,82 Billionen US-Dollar betragen – hinzu kommen noch die rund 13 Milliarden für den Bau, sodass wir bei 33,83 Billionen landen. Zum Vergleich: Laut Schätzungen von Money Digest beträgt die Summe des auf der Welt verfügbaren Geldes rund 83 Billionen US-Dollar.

Dabei sind exotische Materialien wie transparentes Aluminium, Warpantriebe oder künstliche Gravitation noch nicht einmal berücksichtigt. Auch Versorgungsgüter für 430 Besatzungsmitglieder – Luft, Nahrung, Wasser – und jährliche Betriebskosten fehlen in dieser Rechnung. Laut dem Fan-Portal Redshirts Always Die würde der jährliche Unterhalt bei etwa 7 Millionen Dollar liegen. Falls Besatzungsmitglieder auch Gehalt beziehen sollten, kämen noch einmal etwa 6 Millionen pro Jahr hinzu.

Wenn ihr euch „Star Trek“ ansehen wollt, findet ihr alle Filme und Serien im Angebot von Paramount+.


Commentaires (0)