
Paranormale Gruselfilme sorgen für Gänsehaut im Kinosessel – doch für einen Horror-Star wurde der Albtraum plötzlich Wirklichkeit.
Horrorfilme sind nicht nur auf der Leinwand gruselig – manchmal scheinen sie das Unheimliche direkt ins echte Leben zu ziehen. Man denke etwa an die unheimlichen Vorfälle rund um „Poltergeist“ und den Brand am Set von „Der Exorzist“. Auch „The Conjuring“, die erfolgreiche paranormale Gruselreihe von Regisseur James Wan, reiht sich in diese Tradition ein.
Hauptdarstellerin Vera Farmiga, die in der Reihe die reale Geisterjägerin Lorraine Warren spielt, berichtete gegenüber Cinemablend von zwei persönlichen Erfahrungen mit unerklärlichem, scheinbar paranormalem Hintergrund. Beide Erlebnisse hatten eines gemeinsam: drei mysteriöse Kratzspuren.
Der erste Zwischenfall ereignete sich, noch bevor Farmiga überhaupt für den ersten Film unterschrieben hatte. Sie hatte sich gerade mit Lorraine Warrens Leben beschäftigt und ein Telefongespräch mit Wan geführt. Doch dann passierte Folgendes, wie sie selbst schilderte:
„Ich hatte mich gerade über Lorraine informiert. Ich kannte sie vorher nicht und deshalb war ich vor unserem Telefonat am Laptop und hatte ihn dann geschlossen. Wir führten unser Gespräch. […] Und als ich den Bildschirm wieder aufklappte, waren da drei digitale Kratzspuren – diagonal von oben rechts nach unten links.“
Dieses Jahr erreicht uns der letzte Film der „Conjuring“-Reihe. Mehr zu „The Conjuring: Last Rites“ erfahrt ihr hier im Video:
Der „Conjuring“-Spuk hielt für Vera Farmiga noch nach dem Dreh an
Als wären die rätselhaften Kratzspuren auf Farmigas Laptop nicht schon gruselig genug, ereignete sich ein paar Monate später ein weiterer mysteriöser Vorfall – kurz nachdem sie ihre Arbeit an dem ersten „Conjuring“-Film abgeschlossen hatte. Sie kehrte nach Hause zurück und als sie am nächsten Morgen aufwachte, entdeckte sie „drei Kratzspuren in Form von blauen Flecken über [ihrem] Oberschenkel.“
„Es fühlte sich an wie ein leichter Bluterguss“, sagte sie. „Es waren drei sehr deutliche Spuren, wie von langen Fingernägeln oder dünnen Fingerspitzen gemacht. Aber es tat nicht weh. Ich habe sie fotografiert und James [Wan] geschickt – ich kann mich nicht mal mehr an seine Antwort erinnern.“
Die Ereignisse spukten lange in Farmigas Kopf rum. Trotzdem ließ sie sich nicht von ihrer Rolle abschrecken:
„Es ist wie mentales Training. Man rüstet sich innerlich und akzeptiert es einfach nicht. Es gibt Beweise, ja – aber ich war entschlossen, keine Angst zu empfinden. Es ist eine emotionale Rüstung. Man lernt, wie man sie sich aufbaut, auch wenn da offensichtlich etwas Seltsames passiert ist. Mein Mann war’s nicht. Ich habe mich nicht an einem Mückenstich gekratzt… Es ist unerklärlich.“
Kein Wunder also, dass Farmigas Darstellung in „Conjuring 2“ nach diesem Erlebnis sogar noch ihre Leistung aus dem ersten Film übertraf. Die ersten beiden „Conjuring“-Filme könnt ihr derzeit im Abo auf RTL+ streamen.
Der Spuk schien jedoch weiterzugehen: In einem Interview mit MTV UK zu „The Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ meinte sie – womöglich scherzend –, dass es in ihrem Badezimmer spuken würde und auf jedem Blatt Toilettenpapier stets „fünf kleine Kratzspuren“ zu sehen seien.
Ob Farmiga zu „The Conjuring: Last Rites“ erneut mit neuen Spukgeschichten aufwartet, bleibt abzuwarten. Der Film startet am 4. September 2025 in den deutschen Kinos.