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Das gibt zu 100 % Ärger mit den Fans: Neues „Resident Evil“ nimmt sich Freiheiten von der Horror-Vorlage
Photo #6276 15 Juli 2025, 08:15

Mit Zach Cregger, dem aufsteigenden Stern am Horror-Firmament, soll das neue Reboot von „Resident Evil“ klappen. Aber Fans dürften nicht mögen, was er vorhat.

Serien-Flop nach nur einer Staffel auf Netflix wieder abgesetzt, Kassenflop nach nur einem Film-Reboot wieder eingestampft: Dem „Resident Evil“-Franchise gelingt es nach der langjährigen Filmreihe unter Paul W. S. Anderson und seiner Gattin und Hauptdarstellerin Milla Jovovich nicht, den Weg weg von der Action und zurück zu mehr Horror zu finden. Dabei hat die Videospielvorlage von Capcom eindrucksvoll gezeigt, wie das gelingen kann.

Nun soll es einer der größten aufstrebenden Horror-Spezialisten Hollywoods richten mit einem ganz neuen Zombie-Reboot: Zach Cregger. Der Filmemacher konnte mit „Barbarian“ dermaßen viel Aufsehen erregen, dass ihm bereits bei seinem Nachfolgewerk „Weapons – Die Stunde des Verschwindens“ (deutscher Kinostart am 7. August 2025) alle Freiheiten gewährt wurden, die er wollte, darunter das Recht auf den Final Cut – ein Ritterschlag.

Die Verantwortlichen bei Constantin Film, PlayStation Productions und Columbia Pictures haben keine Mühen gescheut, ihn für das „Resident Evil“-Reboot zu gewinnen. Angeblich erhält er hierfür eine beachtliche Gage von 20 Millionen US-Dollar, übernimmt aber nicht nur die Regie, sondern schreibt gemeinsam mit Shay Hatten („Army of the Dead“) das Drehbuch und wird auch als Produzent tätig sein.

Videospiele zu verfilmen, ist eine schwierige und oftmals undankbare Aufgabe, denn das Medium lässt sich nicht ohne Weiteres auf die Leinwand adaptieren. Warum, erklären wir euch hier:

„Resident Evil“-Regisseur weiß, dass er so oder so Gegenwind bekommen wird

Allerdings dürften Fans, die sich bereits bei den vergangenen Adaptionen über diverse Abänderungen beschwert haben, nicht glücklich darüber sein, dass sich auch Cregger Freiheiten vom Quellmaterial genehmigen will.

Er sei ein großer Fan der Videospielreihe, habe „Resident Evil 4“ immer und immer wieder durchgespielt, so der Filmemacher gegenüber Gamesradar, er wolle sich aber trotzdem nicht zu sklavisch an die Vorlage halten:

„Ich versuche eine Geschichte zu erzählen, die sich authentisch anfühlt, so wie man sie erlebt, wenn man die Videospiele spielt. Ich glaube nicht, dass ich irgendwelche Regeln breche, aber ich weiß auch, dass egal was ich tue, die Leute online auf mich losgehen werden. Ich will einfach nur einen wirklich guten Film drehen und eine Geschichte erzählen, die fesselt.“

Er wisse, dass er mit seinem Film zufrieden sein werde und hofft, dass es auch andere sein werden.


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