
Hollywoodstar Michael Douglas hat sich nach eigenen Angaben aus Hollywood in den Quasi-Ruhestand begeben, wie er in einem Interview wissen ließ.
Der Tod macht auch nicht Halt vor der Traumfabrik, manche der beliebten Prominenten ereilt er gar mitten in den Dreharbeiten. So geschehen etwa bei Oliver Reed in „Gladiator“, Philip Seymour Hoffman in „Die Tribute von Panem – Mockingjay“ und John Ritter in der Serie „Meine wilden Töchter“. Weitere seht ihr hier im Clip:
Einer, der keineswegs Teil dieser tragischen Liste werden möchte, ist Michael Douglas. Seit beinahe 60 Jahren steht der Schauspieler und Produzent vor der Kamera, hat in dieser Zeit in unsterblichen Film- und Serien-Perlen mitgewirkt. Den Höhepunkt seines Erfolges erlebte der 80-Jährige Ende der 1980er- bis Anfang der 1990er-Jahre, als er in einem Kinohit nach dem anderen mitwirkte.
„Eine verhängnisvolle Affäre“, „Wall Street“, „Black Rain“, „Der Rosenkrieg“, „Basic Instinct“ und „Falling Down: Ein ganz normaler Tag“ – ein unfassbarer Siegeszug, der ihn auf immer verewigt hat. Damit ist jetzt Schluss. Im Gespräch mit Entertainment Weekly enthüllte Douglas, dass er sich in aller Stille aus dem Filmgeschäft zurückgezogen hat:
„Ich habe bewusst seit 2022 nicht mehr gearbeitet, weil mir klar geworden ist, dass ich aufhören musste. Ich hatte fast 60 Jahre lang ziemlich hart gearbeitet und wollte nicht zu den Leuten gehören, die am Set tot umfallen.“
Dass es fast niemand mitbekommen hat, liegt daran, dass noch immer Projekte veröffentlicht werden, an denen er bis zuletzt gearbeitet hat. So erscheinen etwa noch die Miniserie „Reagan & Gorbachev“ sowie das Familiendrama „Looking Through Water“. Auch ist Douglas weiterhin als Produzent tätig.
Michael Douglas schließt eine Rückkehr vor die Kamera nicht ganz aus
Auf der großen Leinwand sah man Douglas zuletzt 2023 im Marvel-Film „Ant-Man and the Wasp: Quantumania“ als Dr. Hank Pym, aktueller ist da die Apple-TV+-Serie „Franklin“. Dass weder er noch sein Management den Ruhestand verkündet hat, liegt daran, dass er sich nicht im Ruhestand sieht, sondern bloß keine Angebote mehr annimmt:
„Ich habe nicht wirklich die Absicht, zurückzukehren. Ich sage, ich bin nicht im Ruhestand, denn wenn sich etwas Besonderes ergeben sollte, würde ich es in Betracht ziehen. Aber ansonsten bin ich ganz zufrieden, wenn ich meiner Frau [Catherine Zeta-Jones] bei der Arbeit zusehen kann.“
Mit Catherine Zeta-Jones ist Douglas seit 2000 verheiratet, hat mit ihr zwei Kinder. Gemeinsam überstanden sie auch seine schwere Krebserkrankung. Interessante Randnotiz: Michael Douglas ist mit 80 Jahren früher in den Quasi-Ruhestand getreten als sein Vater. Kirk Douglas spielte seine letzte Rolle 2004 im Film „Illusion“, da war er bereits 88 Jahre alt.