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Zu „woke“: Ehemaliger Man-of-Steel-Darsteller kritisiert neuen „Superman“ & prophezeit deswegen einen Kassenflop
Photo #5842 11 Juli 2025, 08:15

In einem Interview zeigte sich Ex-Superman Dean Cain besorgt über die Richtung, in die James Gunn mit seinem just gestartetem DCU-Film geht. Der sei zu „woke“.

Ganz frisch in den Kinos gestartet ist der erste große Kinofilm des DC Universe (DCU) von Regisseur und Drehbuchautor James Gunn. „Superman“ soll dem neuen filmischen Universum den Weg ebnen und für eine glorreiche DCU-Zukunft sorgen, nachdem das eingestellte SnyderVerse dem Marvel Cinematic Universe (MCU) nicht das Wasser reichen konnte.

Die ersten Wertungen auf Rotten Tomatoes sind bereits eingetrudelt und erstaunlicherweise fällt die Publikumswertung mit satten 96 % um einiges besser aus als die Kritiken mit 82 %. Was wir von „Superman“ halten, seht ihr im Videoclip:

Diese ersten Meinungen sind enorm wichtig, denn nicht wenige Filmfans lassen derlei Wertungsspiegel in ihre Entscheidung für einen Kinobesuch mit einfließen. Erste Hochrechnungen gehen von einem US-Startwochenende mit knapp 100 Millionen US-Dollar und weiteren 100 Millionen US-Dollar international aus (via JoBlo).

Dean Cain vermisst den US-amerikanischen Patriotismus im neuen „Superman“

Doch ausgerechnet der ehemalige Superman-Darsteller Dean Cain – spielte den Superhelden an der Seite von Teri Hatcher in „Superman – Die Abenteuer von Lois & Clark“ – fällt der Produktion und vor allem James Gunn in dieser kritischen Zeit nun in den Rücken.

Ihm gefalle nicht, in welche Richtung Gunn das DCU und vor allem den letzten Sohn Kryptons vermeintlich lenken wolle (via TMZ). Vor allem die Aussagen des DCU-Bosses in Bezug auf Supermans Status als Immigrant gegenüber The Times hätten ihm sauer aufgestoßen:

„Wie woke will Hollywood diesen Charakter gestalten? […] Für Superman waren es schon immer Wahrheit und Gerechtigkeit auf US-amerikanische Weise. Nun, davon haben sie Abstand genommen… Ich halte das für keine gute Idee, geliebte Figuren zu verändern. Ich denke, wenn man eine neue Figur erschaffen will, kann man das ruhig tun. Aber für mich hat Superman schon immer für Wahrheit, Gerechtigkeit und den US-amerikanischen Weg gestanden; und der American Way ist offen für Einwanderung. Aber es gibt Regeln.“

Offensichtlich bezieht sich Cain lediglich auf Gunns Interview mit The Times, den DCU-Film dürfte der konservativ eingestellte Unterstützer von US-Präsident Donald Trump noch nicht gesehen haben. Und er fürchtet, dass diese „woke Herangehensweise“ dem Film letzten Endes finanziell schaden könnte. Cain persönlich freue sich aber auf den Film, wie er betonte – gerade wegen Gunns Humor.

Gunn selbst dürften diese Aussagen, selbst wenn sie von einem Ex-Superman stammen, wenig kümmern. Im gleichen Interview ließ er wissen, was er von Leuten hält, die seine positive Herangehensweise an Superman schlechtreden wollen: „Scheiß auf sie.“

„Superman“ läuft aktuell im Kino.


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