
Über ein Jahr reist Frodo durch Mittelerde, um den Ring zu zerstören. In dieser Zeit verändert sich natürlich die Landschaft, oder wie hier ein ganzes Anwesen.
Bekanntermaßen wurde die Fantasy-Trilogie größtenteils in einem Stück gedreht, kein Wunder also, dass sich hier kleine und größere Fehler eingeschlichen haben – bei diesem hier fehlt plötzlich sogar eine ganze Filmkulisse. Aufmerksamen Fans dürfte es beim „Herr der Ringe“-Marathon eventuell schon einmal aufgefallen sein, dass sich das eindrucksvolle Anwesen in Bruchtal, auf dem Gebiet der Elb*innen im Laufe der Filme einfach verändert.
Es ist der Ort, an dem die Reise der neun Gefährten beginnt als Menschen, Elben, Zwerge und Hobbits über das Schicksal des Rings entscheiden wollen. Übrigens wusstet ihr, dass bei dieser Runde kein anderer als Nicolas Cage fast dabei gewesen wäre. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Video:
Die Diskussion in Bruchtal entwickelt sich zum Streitgespräch zwischen den verschiedenen Parteien, die erst endet als Frodo (Elijah Wood) sich schließlich freiwillig als Ringträger zur Verfügung stellt. Begleitet wird er bekanntermaßen von Menschen, Elben und Zwergen, den Gefährten und gemeinsam lassen sie Bruchtal hinter sich.
Ungefähr 16 bis 17 Monate dauert Frodos einzigartige Reise durch Mittelerde an, um den Ring in das Feuer des Schicksalsberges zu werfen und für immer zu vernichten. In dieser Zeit verändert sich selbstverständlich auch Mittelerde, doch bei dieser Änderung kann es sich nur um einen Fehler handeln.
Fantasy-Kulisse verschwindet magisch
Bei Elronds Anwesen im Hintergrund hält es sich wie bei vielen „Herr der Ringe“-Kulissen, um ein Miniaturmodell, das in der finalen Trilogie viel größer aussieht. Ein genialer Trick, doch das Anwesen verändert sich entscheidend in „Herr der Ringe - Die zwei Türme“, wie der YouTube-Kanal Niki Topgaard Movietalk berichtete.
Im ersten Teil, als die Gefährten ihre Reise beginnen, ist im Hintergrund eine Arkadenbrücke, die zwei Häuser verbindet, zu sehen. In der Fantasy-Fortsetzung als Arwen (Liv Tyler) sich zwischen einem ewigen Leben in Valinor oder einem Leben mit Aragorn (Viggo Mortensen) entscheiden muss, verlässt sie gemeinsam mit den anderen Elb*innen das Anwesen ihres Vaters.
Erneut taucht die Brücke vor dem Gebäude auf, nur erstaunlicherweise dieses Mal ohne Arkadengang. Stattdessen stehen hier jetzt Bäume und eine zusätzlicher Gebäudeteil. Ob Elrond vor seinem Abschied noch einmal architektonische Veränderungen anbringen wollte? Eher unwahrscheinlich. Vermutlich ist einfach ein Folgefehler bei der Nachtaufnahme passiert, die es in den finalen Film geschafft und über die Fantasy-Fans heute schmunzeln dürfen.