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Freitag im TV: Riesiges Sci-Fi-Spektakel, das das Erbe von „Inception“ antreten sollte
Photo #3576 20 Juni 2025, 12:15

Wir alle erinnern uns an den Einfluss, den „Inception“ auf das Sci-Fi-Genre ausgeübt hat. Heute kommt der Film im Free-TV, der in die Fußstapfen des Mega-Blockbusters treten sollte.

Als Christopher Nolans „Inception“ 2010 in die Kinos kam, war das Aufsehen groß: Neben rekordverdächtigen Einspielergebnissen, einem brillanten Cast und dem legendären Twist, bei dem sich bis heute das Publikum fragt, ob Leonardo DiCaprio träumt oder wacht, kam man in der Zeit nach der Veröffentlichung kaum an dem Blockbuster vorbei. Der bildgewaltige Sci-Fi-Film blieb mit seiner gekonnten Mischung aus Action-, Mystery- und Heist-Movie-Elementen für lange Zeit unerreicht.

Nach Nolans darauffolgenden Sci-Fi-Hit „Interstellar“ aus dem Jahr 2014 lag die Messlatte für das nächste Science-Fiction-Projekt dementsprechend hoch. Der Film, der nun als geistiger Nachfolger von „Inception“ gehandelt wurde, war „Tenet“: Wieder Sci-Fi-Action mit einer Spezialeinheit, die auf einer besonderen Mission unterwegs ist. Anstatt aber in die Träume anderer oder in weit entfernte, schwarze Löcher einzudringen, begeben wir uns hier auf eine verworrene Zeitreise.

Der namenlose Protagonist und CIA-Agent (John David Washington) versucht mit der so genannten „Inversion“ die Zeit zu manipulieren. Das Ziel: Eine unaufhaltsame Katastrophe, die in der Zukunft eintreten wird, zu verhindern. Es gilt, einen weiteren Weltkrieg abzuwenden, der allerdings nicht zwischen mehreren Weltmächten in der Gegenwart stattfindet, sondern zwischen der Gegenwart und der Zukunft. So könnte man die komplexe Handlung von Christopher Nolans Science-Fiction-Werk aus dem Jahre 2020 herunterbrechen.

Wer sich „Tenet“ stellen möchte, der sollte heute Abend am Freitag, den 20. Juni 2025 um 20:15 Uhr unbedingt ProSieben einschalten. Dort läuft der Sci-Fi-Film im Abendprogramm im TV. Alternativ kann man auch die harte Nuss bei Amazon Prime im Streaming-Abo knacken.

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Neben „Tenet“ stellen wir euch im folgenden Video noch weitere Science-Fiction-Filme mit starken Konzepten vor.

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Selbst der Cast versteht „Tenet“ nicht ganz

Hauptdarsteller John David Washington gab noch vor dem Erscheinen des Films zu, dass er Nolan während dem Dreh oft fragen musste, was genau eigentlich in der Handlung passiert, da er die Story während der Dreharbeiten nicht richtig fassen konnte.

„Jeden Tag hatte ich Fragen an ihn. Aber er war hilfsbereit und beantwortete sie ruhig und geduldig. Es war wichtig, dass der Cast die Geschichte richtig einordnen konnte, damit wir sie so gut wie möglich erzählen“, sagte Washington in einem Interview mit ScreenRant.

Auch Nebendarsteller und Nolan-Veteran Michael Caine berichtete ScreenRant, dass er nie Zugang zu einem vollständigen Drehbuch hatte und dass er selbst nach Ende seiner Dreharbeiten nicht wüsste, worum genau sich „Tenet“ – geschweige, was das titelgebende Wort bedeutet. Klar war nur, dass es um internationale Spionage und Zeitmanipulation ginge.

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So funktioniert die Zeitmanipulation in „Tenet“

Anstatt Figuren in der Zeit von einem Zeitpunkt zu einem anderen Zeitpunkt springen zu lassen und die Zuschauer*innen ebenfalls durch die Zeit mitzunehmen, wird in „Tenet“ die Entropie einer Person oder eines Objektes umgekehrt. Dies bedeutet nichts anderes, als dass sie sich rückwärts in der Zeit bewegen, aber Geschehenes trotzdem geschehen bleibt.

So erhält der Protagonist die Möglichkeit, das fehlende Puzzleteil zu finden, dass den drohenden Krieg verhindern kann. Um dieses zu finden, muss der Protagonist sich selbst und die Objekte, mit denen er agieren will, umkehren. Das sorgt für einige eindrucksvolle Szenen, macht es aber auch umso schwieriger der Handlung zu folgen.


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