
Es ist die größte Katastrophe aus dem „Star Trek“-Universum, doch die Details dazu sind unbekannt – was sich dank einer neuen Geschichte bald ändern wird.
Die folgenreichste Katastrophe im „Star Trek“-Universum erhält endlich eine ausführliche erzählerische Behandlung – wenn auch nicht im filmischen oder seriellen Stil. Denn in der neuen Comicreihe „Star Trek: The Last Starship“ von IDW Publishing kehrt Captain James T. Kirk laut SlashFilm in einer Erzählung zurück, die das größte aus dem offiziellen Kanon der Filme und Serie bekannte Fiasko beleuchtet.
Die Geschichte setzt über 600 Jahre nach den Ereignissen von „Star Trek: Treffen der Generationen“ an – jenem Film, in dem Kirk (William Shatner) im Jahr 1994 den Filmtod starb. Damals wurde er von einer mysteriösen Energieerscheinung namens „Nexus“ erfasst – einem Phänomen, das Menschen zeitlos in einer idealisierten Scheinrealität gefangen hält. Nachdem auch Captain Picard (Patrick Stewart) den Nexus betritt, überredet er Kirk, gemeinsam mit ihm in die Realität zurückzukehren, um den Wahnsinn des Wissenschaftlers Dr. Soran (Malcolm McDowell) zu stoppen. Kirk stirbt dabei auf einer einstürzenden Plattform mit den letzten Worten: „Es war schön.“
Obwohl sein Tod offiziell blieb, wurde Kirk in nicht-kanonischen Erzählungen immer wieder auf unterschiedliche Weise „wiederbelebt“ – sei es im Roman „The Return“ von William Shatner, in dem ihn die Borg im Auftrag der Romulaner reanimieren, oder in dem Kurzfilm „765874: Unification“, der ihn in einer Art Jenseits zeigt. 2023 wurde in der Serie „Picard“ schließlich kanonisch bestätigt, dass Kirks Körper vom Todesplaneten geborgen und in einem geheimen Sternenflotten-Labor eingefroren wurde.
Wenn ihr euch brennend für „Star Trek“ interessiert, können wir euch folgendes Video wärmstens ans Herz legen:
Die größte Katastrophe im „Star Trek“-Kosmos
Diese Grundlage nutzt „The Last Starship“, um Kirk im Jahr 3069 zurückzubringen – also fast sieben Jahrhunderte nach seinem Tod. Mithilfe hochentwickelter Technologie wird sein Körper in einem streng geheimen Sternenflottenstützpunkt wiederbelebt. Kurz darauf beginnt ein katastrophales Ereignis, das als „The Burn“ bekannt ist: Sämtliche Warpantriebe mit Dilithium-Kristallen explodieren gleichzeitig, was die Föderation in den Zusammenbruch stürzt und die Galaxie in Chaos und Ausbeutung versinken lässt.
Die Serie „Star Trek: Discovery“ thematisiert die Nachwirkungen dieses Ereignisses, jedoch rund 120 Jahre später. „The Last Starship“ erzählt nun, wie es zu „The Burn“ kam – und stellt Kirk als zentrale Figur dar, der sich in dieser neuen, zerrütteten Zukunft zurechtfinden und versuchen muss, die Ideale der Föderation zu bewahren.
Laut Autor Collin Kelly soll Kirk dabei „das einzige vertraute Gesicht in dieser Epoche“ sein. Er beschreibt die Figur als „einen Anführer und Kriegerpoeten voller Tragik und Widerspruch“ und betont, wie sehr sie mit William Shatners Darstellung verknüpft sei. Die Autoren versichern außerdem, dass Vorkenntnisse nicht nötig seien – die Geschichte sei für Neueinsteiger*innen ebenso zugänglich wie für Fans. Alle wesentlichen Hintergründe würden im Comic selbst vermittelt.
„The Last Starship“ erscheint am 24. September 2025 und ist Teil einer neuen Comic-Reihe von IDW, zu der auch Comics zu „Strange New Worlds“ und „Voyager“ gehören werden. Auch wenn diese Geschichten nicht kanonisch sind, so laden sie doch dazu ein, das „Star Trek“-Universum auf neue, spekulative Weise zu erkunden – getreu dem Motto: „Was wäre wenn?“
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