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„Star Wars“-Chefin gibt endlich das Versprechen zur Zukunft der Sci-Fi-Reihe, auf das so viele Fans gewartet haben
Photo #3144 16 Juni 2025, 12:15

An den letzten „Star Wars“-Filmen und auch vielen Serien wurde von etlichen Fans ein Kritikpunkt immer wieder geäußert. Das Franchise will jetzt endlich darauf reagieren.

In den letzten Jahren hat sich das „Star Wars“-Franchise verstärkt auf Serienproduktionen für Disney+ konzentriert. Doch nun kündigt sich eine Rückkehr auf die große Leinwand an: Kathleen Kennedy, Präsidentin von Lucasfilm, hat auf dem BFI Film on Film Festival in London einen neuen Kurs für die kommenden Kinofilme vorgestellt.

Diese Ankündigung fällt in eine Phase, in der das Studio offenbar bereit ist, sich kreativer zu öffnen und neue Wege zu gehen. Kennedy erklärte laut Variety, welchen Kurs das Franchise in Zukunft einschlagen soll:

„Ich denke wirklich, dass wir jetzt an einem Punkt sind, an dem sich die Möglichkeiten erweitert haben, Geschichten und Filmemacher*innen einzubringen, die etwas erzählen wollen, das ihnen etwas bedeutet – es muss sich nicht zwangsläufig auf alles beziehen, was bisher in ‚Star Wars‘ geschehen ist; es kann tatsächlich eine eigenständige Geschichte sein, die dann viele, viele weitere Geschichten nach sich zieht.“

Ihre Aussage dürfte sich unter anderem auf „Star Wars: Starfighter“ beziehen, das in den Startlöchern stehende Projekt von Regisseur Shawn Levy („Deadpool & Wolverine“). Der Film soll fünf Jahre nach den Ereignissen von „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ spielen und laut bisherigen Informationen ein neues Kapitel im Universum aufschlagen. In den Hauptrollen werden Ryan Gosling und Mia Goth als Held beziehungsweise Schurkin zu sehen sein.

Noch mehr zur Zukunft der Reihe verraten euch die Stars persönlich:

Dient „Andor“ jetzt sogar als Vorbild?

Kennedys Betonung der künstlerischen Freiheit wirkt auch wie eine bewusste Abgrenzung zu früheren Turbulenzen hinter den Kulissen – etwa den massiven Nachdrehs bei „Rogue One: A Star Wars Story“ und die Regiewechsel bei „Solo: A Star Wars Story“ sowie „Der Aufstieg Skywalkers“. In diesem Zusammenhang ist bemerkenswert, dass kürzlich auch Tony Gilroy, Showrunner von „Andor“, davon sprach, dass ein „Star Wars“-Horrorfilm in der Mache sei (via Collider).

Fans wünschen sich schon länger, dass die Reihe neue Wege beschreitet und nicht mehr so stark auf den bereits ausgetrampelten Pfaden unterwegs ist. Serien wie „Andor“ zeigten zuletzt, wie erfolgreich unabhängige und qualitativ hochwertige Erzählungen innerhalb des Universums sein können. Denn die Serie wurde nicht nur hochgelobt, zum Finale hin erzielte sie auch beachtlichen Aufrufe mit 931 Millionen gestreamten Minuten in einer Woche (via Collider). Ob dies das teuerste „Star Wars“-Projekt aller Zeiten wirklich zum Erfolg macht, ist aber eine andere Frage.

Wenn die Filme diesen Weg weitergehen und eigenständige Geschichten erzählen und klaren kreativen Visionen folgen, dürften wohl die wenigsten „Star Wars“-Fans damit ein Problem haben. Sicherlich dürften dann nicht alle Projekte auf breite Zustimmung stoßen, aber so ist das bei Experimenten nun einmal. Wenn dabei ab und an wahrlich gelungene Überraschungen wie „Andor“ herausspringen, sollten sich ein paar Fehlgriffe sicherlich verschmerzen lassen.


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