
Der eine Ring besitzt große Macht, doch wie genau diese wirklich aussieht, könnten Fantasy-Fans dank dieses kuriosen Film-Fehlers noch einmal hinterfragen.
Für den unglaublichen 111. Geburtstag von Bilbo Beutlin (Ian Holm) versammeln sich Hobbits Alt und Jung im ersten Teil von „Herr der Ringe - Die Gefährten“. Selbstverständlich werden keine Kosten und Mühen für ein solches Ereignis gescheut: Ein spektakuläres Feuerwerk, ausgelassener Tanz und ein ausladendes Buffet an Leckereien.
Doch genau in dieser Szene hat sich ein amüsanter Filmfehler eingeschlichen: Unter dem Jubel der Hobbits erklimmt Bilbo ein Fass und hält eine wirre Rede über sein Leben, während im Hintergrund ein imposanter Kuchen mit brennenden Kerzen zu sehen ist. Gespannt lauschen die Hobbits, auf Bänken sitzend, dem Geburtstagskind.
Es entgeht ihnen also nicht, als Bilbo Abschiedsworte anstimmt und plötzlich vor den Augen aller verschwindet. Während die Hobbits aufgeregt nach Bilbo suchen, macht er sich klammheimlich aus dem Staub.
Nur Gandalf (Ian McKellen) ahnte in diesem Moment was mit seinem alten Freund passiert ist und lauert ihm in seinem Haus auf. Wusstet ihr, dass wir fast Christopher Lee in dieser ikonischen Rolle gesehen hätten? Diesen und weitere Fantasy-Facts, erfahrt ihr in diesem Video:
Fantasy-Fauxpas hat plausiblen Grund
Als Bilbo vor den Augen aller den Ring ansteckt, zeigt „Herr der Ringe - Die Gefährten“ eine Totale der Feierlichkeiten – die einige Rätsel offen lässt. Wie der YouTube-Kanal Niki Topgaard Movietalk berichtete, ist überraschenderweise Bilbo nicht als einziger vom Fest verschwunden.
Der Kuchen, die Bänke und die Fässer haben sich ebenfalls in Luft aufgelöst. Stattdessen laufen irritierte Hobbits auf der Wiese umher. Hat der eine Ring noch mehr Macht als wir bisher annahmen und kann nicht nur den/die Ringträger*in unsichtbar machen, sondern umliegende Gegenstände gleich mit?
Eine durchaus amüsante Idee, doch für den Filmfehler gibt es tatsächlich eine weniger magische Erklärung. In den Behind-The-Scenes erklärt Peter Jackson, dass die Partyszene in einem Studio gedreht wurde. Wer den ersten Teil des Fantasy-Epos sehen möchte, findet ihn nur noch für kurze Zeit hier auf Prime Video.
Die Totale im Anschluss könnte also am Hobbit-Set in Neuseeland entstanden sein und ist im finalen Film ohnehin nur wenige Sekunden zu sehen. Es ergibt also durchaus Sinn, dass die Details der Party nicht noch einmal am Hobbit-Set aufgebaut wurden.
Ein witziges Detail, das beim nächsten Re-Watch sicher nicht unbemerkt bleibt. Doch es ist nicht das erste Mal bei dem sich Drehorte auf einmal während der „Herr der Ringe“-Reihe auf erstaunliche Weise verändern.